Alles zum Thema Sonnenschutz

Wird Sonnenschutz gar nicht oder nicht richtig aufgetragen, können viele Dinge die Folge sein: Dazu gehören unter anderem Falten, Pigmentflecken und im schlimmsten Fall Hautkrebs. Umso wichtiger ist es deswegen, die Sonnencreme gründlich und immer wieder aufzutragen. 


Sonnencreme

Sonnencremes enthalten oft eine Kombination aus chemischen und physikalischen Filtern, welche uns vor der Sone schützen. Chemische UV-Filtrer absorbieren UV-Strahlen und wandeln diese in Wärme oder Licht um, wohingegen physikalische Filter kleine mineralische Partikel enthalten, welche die UV-Strahlung streuen. Diese werden oft in Sonnencremes für Kinder oder für Menschen mit Sonnenallergie verwendet. Man erkennt die Verwendung dieses UV-Filter an dem weißen Film, den sie auf der Haut hinterlassen.


Auftragen

Wie oft muss man aber eigentlich Sonnenschutz erneut auftragen? Dies kann man pauschal gar nicht sagen, es hängt nämlich ganz individuell von deinem Tag ab und davon, wie viel du der Sonne ausgesetzt bist. Darüber hinaus hängt es natürlich von deinem Produkt ab und wie dieses formuliert ist. Fest steht aber, dass je geringer der Lichtschutzfaktor (LSF) und je kleiner die aufgetragene Menge an Sonnenschutz, desto stärker ist der Schutzverlust nach einigen Stunden. Den Sonnenschutz sollte man nach ca. 20 Minuten nach dem ersten Auftragen erneut auftragen. Das hilft dabei, die Gesamtmenge des Sonnenschutzes zu erhöhen sowie eventuell übersehene Stellen abzudecken. Wenn man den Tag über viel der Sonne ausgesetzt ist, sollte man den Sonnenschutz nach ca. 2-3 Stunden erneut auftragen. 

Um zu erfahren, wie lange die Sonnencreme schützt, multipliziert man den Lichtschutzfaktor mit 10. Bei LSF 30 also 30 * 10 = 300 Minuten. Dabei sollte man aber nur zwei Drittel der Zeit ausschöpfen, also 200 Minuten. Der LSF zählt nämlich nur, wenn man sich gründlich eingecremt hat - oft ist dies aber leider nicht der Fall. 

Welchen LSF man verwenden möchte, kann man selbst entscheiden. Grundsätzlich empfiehlt sich aber für Kinder immer mindestens LSF 30 zu verwenden, für Erwachsene mindestens LSF 20. Besonders bei Schnee oder an hellem Sandstrand empfiehlt sich ein höherer Lichtschutzfaktor, da dort die Strahlenbelastung höher ist. 

Gut zu wissen: Ein Mythos ist, dass Schatten vor Sonnenbrand schützt. Dem ist leider nicht so. Wasser, Sand und helle Gebäude reflektieren UV-Licht, wodurch ein Sonnenschirm nur bedingt schützt. Deswegen kann man auch in den Bergen beim Skifahren sehr schnell einen Sonnenbrand erhalten, da der Schnee die UV-Strahlung stark reflektiert.

 

Tipps zum Eincremen 

  • Aktiv auf schwer zugängliche Stellen achten, z.b der Rücken, die Hinterseite der Armen oder Ohren
  • “Viel hilft viel” - lieber zu viel als zu wenig Sonnenschutz auftragen. Wenn zu wenig Produkt verwendet wird, wird der angegebenen Lichtschutzfaktor nicht erreicht
  • Besonders die Ränder der Bekleidung eincremen - am besten auch unter die Kleidung, damit diese auch verrutschen können
  • Wasserfeste Sonnencreme halten oft besser als normale. Vor allem beim Schwitzen kann der Sonnenschutz extrem nachlassen. Nach dem Baden sollte aber erneut eine Sonnencreme aufgetragen werden
  • Am besten Lichtschutzfaktor 50 verwenden

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