Trockene und dehydrierte Haut haben ähnlich Symptome. Trotzdem sind die Ursachen unterschiedlich und auch die Behandlung ist eine andere. In diesem Blogpost erklären wir dir wie sie sich unterscheiden und wie du die jeweiligen Hautzustände behandeln kannst.
Trockene vs. dehydrierte Haut
Trockene Haut ist ein Hauttyp, bei dem es an Fett fehlt. Dehydrierte Haut ist ein Hautzustand, bei der es der Haut an Wasser bzw. Feuchtigkeit mangelt. Hautzustände können sich immer wieder ändern und werden durch äußere Einfüsse hervorgerufen. Deswegen kann es sein, dass du dehydrierte trockene Haut hast oder eben auch dehydrierte fettige Haut.
Trockene Haut
Trockene Haut ist ein oft genetisch bedingter Hauttyp, kann aber auch die Folge einer Schilddrüsenunterfunktion oder eines Ungleichgewichts der Hormone sein.
Anzeichen für trockene Haut sind oft ein unangenehmes Spannungsgefühl, spröde Stellen auf der Haut und teilweise auch Juckreiz. Die Talgdrüsen produzieren nicht genügend Fett, um die Haut vor schädlichen Umwelteinflüssen und Austrocknung zu schützen. Mitesser entstehen selten.
Dehydrierte Haut
Dehydrierte Haut entsteht, wenn die Haut mehr Wasser verliert, als sie wieder aufnimmt. Ursachen für diesen Hautzustand sind zum Beispiel trockene Heizungsluft, zu heiße Duschen oder eine zu niedrige Flüssigkeitszufuhr. Symptome ähneln denen der trockene Haut, also ein Spannungsgefühl, trockene Stellen oder auch Rötungen. Zusätzlich kommen oft ein öliger Glanz sowie Mitesser hinzu. Dann hat man keinen trockenen Hauttyp, sondern eher eine Misch- oder fettige Haut.
Behandlung bei trockener dehydrierte Haut
Wichtig hier ist die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen. Dafür eignen sich feuchtigkeitsspendende Cremes mit einem hohen Fett- oder Öl-Anteil und z.B. ein Hyaluron Serum, um kleine Trockenheitsfältchen verschwinden zu lassen. Um die Fettproduktion wieder anzuregen und die gestörte Hautbarriere wieder aufzubauen, empfehlen wir ebenfalls ein Vitamin C Serum. Ebenso helfen Produkte mit Aloe Vera, den Juckreiz zu mindern und versorgen die Haut gleichzeitig mit Feuchtigkeit.
Behandlung bei fettiger dehydrierte Haut
Hier ist es entscheidend, der Haut Feuchtigkeit zuzuführen, aber von zu reichhaltigen Produkten die Finger zu lassen. Fett produziert die Haut nämlich schon genug alleine. Hierfür verwendet man am besten ein Hyaluron Serum. Die langkettigen Hyaluronsäuren sorgen für eine direkte Hautstraffung, während kurzkettige Hyaluronsäuren tief in die Haut eindringen und für die Langzeitwirkung verantwortlich sind. Bei deinen Produkten solltest du darauf achten, dass sie für Mischhaut oder fettige Haut geeignet sind.
Wichtig für den Zustand der Haut ist natürlich auch die Lebensweise. Viel Alkohol, Rauchen und wenig Schlaf verschlechtern das Hautbild. Ebenso können Stress und die mentale Gesundheit einen enormen Einfluss auf unsere Haut haben. Erst, wenn wir diese Dinge beachten, kann die Haut sich vollkommen entfalten. Und ganz wichtig: Genug Wasser trinken!