Chemische vs mechanische Peelings

Peelings sind dazu da, um die oberste Hautschicht von abgestorbenen Hautschuppen zu entfernen. Dadurch wird die Haut langfristig weicher und reiner. Man unterscheidet grundsätzlich unter mechanischen und chemischen Peelings. Dabei kommt es auf jeden selbst an, welches man verwenden möchte. In diesem Blogpost erklären wir dir die Unterschiede.


Mechanische Peelings

Mechanische Peelings enthalten kleine Körnchen, die aus nicht-wasserlöchlichen Stoffen wie Bims oder Kunststoffpartikeln oder wasserlöslichen Materialien wie Salz oder Zuckerkristallen bestehen. Diese sind in eine Creme oder Gel eingearbeitet, die auf das Gesicht gerieben wird. Beim Verwenden des Peelings werden abgestorbene Hautschüppchen gelöst und beim Abwaschen abgetragen. 

Vorteil dieser Art von Peelings ist, dass sie von vielen gut vertragen werden und normalerweise kaum Nebenwirkungen zeigen. Sie sind einfach anzuwenden und effektiv. Bei regelmäßiger Anwendung fördern sie die Durchblutungen und können durch die Reinigung und Entfernung von abgestorbenen Hautschuppen Hautunreinheiten vorbeugen. 

Nachteil der mechanischen Peelings ist, dass die nicht-wasserlöslichen Partikel nicht umweltfreundlich sind. Dazu kommt, dass sie oft nicht für Menschen mit empfindlicher Haut und Akne geeignet sind, da die grobe Textur des Peelings zu aggressiv sein kann und zu Mikroverletzungen der Haut führen kann. 


Chemische Peelings

Wie der Name schon sagt, wird bei chemischen Peelings ein chemischer Reiz ausgelöst, wodurch die äußere Hautschicht abgetragen wird. Die Intensität ist abhängig von der Formulierung des Produkts, aber oft wird eine Kombination aus Fruchtsäure (AHA) und Salicylsäure (BHA) verwendet. Professionell werden chemische Peelings noch mit Trichloressigsäure angereichert, die dann um einiges stärker sind.

Chemische Peelings sind in ihrer Wirkung deutlich intensiver als mechanische Peelings. Die Haut ist danach oft sehr lichtempfindlich, weshalb unbedingt für die nächsten Tage ein Sonnenschutz getragen werden sollte. Dafür können sie gut kleine Fältchen glätten, Pigmentflecken vermindern und auch bei Akne helfen. Dabei ist wichtig zu beachten, dass chemische Peelings leicht Rötungen verursachen können und deswegen mit Vorsicht zu verwenden sind. Am besten vorher einen “Patchtest” durchführen, bei dem das Peeling an einer kleiner Hautstelle getestet wird.


Fazit

Für welches Peeling du dich am Ende entscheidest, hängt ganz von deiner Haut und von deinen persönlichen Präferenzen ab. Fakt ist aber, dass sich Peelings sehr gut eignen, um die Durchblutung anzuregen und die Haut von abgestorbenen Hautschuppen zu befreien. Regelmäßiges Peeling kann außerdem unreine Haut vorbeugen.

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